Erst ausprobieren - dann einsteigenPraktika

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Für den ersten Kontakt mit dem späteren Beruf ist ein Praktikum ein guter Weg. Jugendliche erhalten Einblick in das Berufsleben, können Kontakte knüpfen und Erfahrung gewinnen. Praktika machen sich gut in künftigen Bewerbungen und können entscheidend für die Einstellung sein. Und Betriebe haben den Vorteil, dass sie den möglichen Auszubildenden frühzeitig kennenlernen.

Welche Praktikumsarten gibt es? 

  • Schülerpraktikum: Pflicht in den Klassen 9, 10 oder 11 der allgemeinbildenden Schulen. Dauer: 2 bis 3 Wochen.
  • Ferienpraktikum: Freiwillig, ohne schulischen Bezug. Schüler müssen min. 15 Jahre alt sein. Mehr als 4 Wochen (20 Arbeitstage) pro Jahr sind für unter 18-Jährige nicht erlaubt.
  • Berufspraktikum: Vorgeschrieben für die Berufsausbildung oder das Studium. Hier gibt es gesonderte Regelungen, die beim jeweiligen Träger zu erfragen sind.Einstiegsqualifizierung anbieten, werden finanziell unterstützt.

Schülerpraktika

Ein Praktikum in einem Handwerksbetrieb ist sinnvoll – für alle Beteiligten. Welche Möglichkeiten es gibt und was man beachten sollte, haben wir im Folgenden zusammengestellt:

Wie finde ich einen geeigneten Praktikanten?

Warum Praktikanten oder Praktikantinnen einstellen? - Vorteile für Betriebe

  • Für Sie als Unternehmer bietet ein Praktikum die Möglichkeit, potentielle Auszubildende frühzeitig und unverbindlich kennen zu lernen.
  • Die Gefahr, dass ein Auszubildender die Lehre vorzeitig abbricht, ist wesentlich geringer, wenn der Jugendliche sich vorher ein realistisches Bild vom Unternehmen und seinem künftigen Beruf machen konnte.

Die Ausbildungsberatung hilft Ihnen weiter:

Ausbildungsberater für die Berufsgruppen:
Bau, Ausbau, Glas, Papier und Kraftfahrzeugtechnik

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Ausbildungsberaterin für die Berufe:
Augenoptiker, Elektroniker, Feinwerkmechaniker, Friseure, Goldschmied, Holzhandwerke, Hörakustiker, Hörgeräteakustiker, Informationselektroniker, Kosmetiker, Metallbauer, Orthopädieschuhmacher  Orthopädietechnik-Mechaniker, Sattler, Technische Produktdesigner, Zahntechniker, Zerspanungsmechaniker

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Florian Ophoven

Tel. +49 241 471-168

Fax +49 241 471-103

florian.ophoven--at--hwk-aachen.de

Ausbildungsberater für die Berufe:
Anlagenmechaniker SHK, Bäcker & Bäckereifachverkäufer, Behälter- und Apparatebauer, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, Fleischer und Fleischereifachverkäufer, Gebäudereiniger  Konditoren, Maßschneider  Mechatroniker, Mechatroniker für Kältetechnik, Raumausstatter, Schuhmacher, Textilreiniger
 

Gesetzliche Regelungen

Das Jugendarbeitsschutzgesetz legt fest, unter welchen Bedingungen Schülerinnen und Schüler, die noch nicht 18 Jahre alt sind, in Betrieben als Praktikanten beschäftigt werden dürfen.

Wichtige Downloads für Betriebe

  • Schon im Vorstellungsgespräch sollte deutlich werden, welche Ziele die Praktikantin oder der Praktikant verfolgt und welche Aufgaben er oder sie übernehmen kann und welche nicht. Unser Fragebogen soll Ihnen Hilfestellungen bieten.
  • Eine Praktikumsbescheinigung ist bei späteren Bewerbungen der Praktikanten hilfreich.

Auslandspraktika, Mobilitätsberatung

Aufenthalte im Ausland zahlen sich für junge Handwerker aus. Sie bringen von dort neue Erfahrungen mit, werden selbstständiger und können ihren Betrieben helfen, Kunden jenseits der Grenzen zu gewinnen.

Die Bereitschaft von Lehrlingen, Gesellen und Jungunternehmen, Praktika außerhalb Deutschlands zu absolvieren, will die Handwerkskammer für die Region Aachen fördern.

Sprechen Sie uns an:

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Berufsfelderkundung

Die Berufsfelderkundung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Berufswahlentscheidung junger Menschen. Ab dem Schuljahr 2016/2017 nehmen Schülerinnen und Schüler aus den 8. Klassen an Berufsfelderkundungstagen teil. Durch diese Praxistage in einem Betrieb sollen die Jugendlichen den Arbeitsalltag kennenlernen und Einblicke in verschiedene Berufsfelder erhalten.

Sprechen Sie uns an:

Staatl. gepr. Betriebswirtin Andrea Kroll

Sachbearbeitung

Tel. +49 241 471-125

Fax +49 241 471-104

andrea.kroll--at--hwk-aachen.de

Einstiegsqualifizierung (EQ)

Jugendlichen eine Perspektive für den Einstieg in eine Ausbildung zu geben, ist das Ziel der betrieblichen Einstiegsqualifizierung, kurz EQ. Zwischen sechs und zwölf Monate haben sie die Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf in einem Unternehmen kennen zu lernen und sich auf eine spätere Ausbildung vorzubereiten. Betriebe, die Jugendlichen eine Einstiegsqualifizierung anbieten, werden finanziell unterstützt.

Sprechen Sie uns an:

Rosi Rakipi

Sachbearbeitung

Tel. +49 241 471-163

Fax +49 241 471-103

rosi.rakipi--at--hwk-aachen.de