Berlin. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) richteten der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk in Berlin den Cyber-Sicherheitstag im Handwerk aus.
Die Veranstaltung war der offizielle Auftakt für die gemeinsamen Aktivitäten von BSI und ZDH für mehr IT-Sicherheit im Handwerk. Der Cyber-Sicherheitstag richtete sich an Handwerksorganisationen und -betriebe in Deutschland. Im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen behandelte die Veranstaltung die Umsetzung von Schutzmaßnahmen sowie die betriebliche Praxis rund um IT-Sicherheit im Handwerk, etwa zu Themen wie Cloud-Sicherheit, Cyber-Versicherungen oder dem sicheren Einsatz mobiler Geräte.
„Wie viele Bereiche des täglichen Lebens prägt die Digitalisierung auch das Handwerk zunehmend: Ehemals analoge Geschäftsprozesse werden am Computer und mobil vor Ort abgewickelt, zuvor händisch gesteuerte Werkzeuge lassen sich heute über digitale Spezialprogramme bedienen. Durch die zunehmende Vernetzung werden auch Handwerksunternehmen zu einem begehrten Ziel von Hackerangriffen, Schadsoftware, Phishing und anderen Cyberattacken: Diebstahl oder Vernichtung geschäftsnotwendiger Daten, Erpressungstrojaner und anderweitige mutwillige Störungen der digitalen Betriebsprozesse können schnell existenzgefährdende Dimensionen annehmen“, erklärte ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian Schulte.