Die handwerkliche Krankenversicherung IKK classic richtet im Rahmen des Live-Events Zukunft Handwerk eine Panel-Diskussion zum Thema "Machen ist gesund. Warum das Handwerk glücklich macht" aus.
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Die handwerkliche Krankenversicherung IKK classic richtet im Rahmen des Live-Events Zukunft Handwerk eine Panel-Diskussion zum Thema "Machen ist gesund. Warum das Handwerk glücklich macht" aus.

News vom 28.02.2023Machen ist gesund. Warum das Handwerk glücklich macht.

Panel-Diskussion auf der „Zukunft Handwerk“ in München. Teilnahme vor Ort und über Live-Stream möglich.
 

München. Die handwerkliche Krankenversicherung IKK classic richtet im Rahmen des Live-Events Zukunft Handwerk eine Panel-Diskussion zum Thema „Machen ist gesund. Warum das Handwerk glücklich macht“ aus. Grundlage der Diskussion sind dabei die repräsentative Studie „So gesund ist das Handwerk“ der Versicherung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln, die von November bis Dezember 2022 vorgenommen wurde, sowie eine Umfrage, in deren Fokus die Frage steht, ob Handwerkerinnen und Handwerker im Jahr 2022 glücklicher – und damit auch (mental) gesünder – sind als der Rest der arbeitenden Bevölkerung.

Die Ergebnisse werden erstmals im Rahmen des Panels bekannt gegeben und zum Anlass genommen, Frustpotenziale im Job zu identifizieren, aber auch um langfristige und aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen im Handwerk aufzuzeigen.

Als teilnehmende Expertinnen und Experten werden Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Frank Hippler, Vorstandvorsitzender der IKK classic, Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt, Professorin an der IU International University of Applied Sciences und Glücksforscherin, Kathrin Post-Isenberg, Steinmetzmeisterin und Referentin des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung, sowie Luisa Buck, bekannt als Dachdeckerin und Influencerin lulu.metalroofer, erwartet.

„Wir sind stolz darauf, Teil der ‚Zukunft Handwerk‘ und aktiv an der Veranstaltung beteiligt zu sein“, sagt Frank Hippler. Für ihn steht vor allem die Fragestellung im Fokus, wie man Arbeit gesünder gestaltet. Ein positiver Aspekt sei der geringe Anteil psychischer Erkrankungen. Dieser Wert liegt mit 14,1 Prozent bei Handwerkerinnen und Handwerkern deutlich unter dem des allgemeinen Versichertenbestandes der IKK classic (17,8 Prozent). Weiter betont Hippler: „Das Live-Event bietet uns die perfekte Plattform, um direkt mit Entscheiderinnen und Entscheidern des Handwerks zu diskutieren.“

Handwerkliche Berufe stiften Glück und Sinn
„Handwerkerinnen und Handwerker sind glücklicher“ – eine These, die von zwei Studien gestützt wird: Die Universität Göttingen bewertete im Jahr 2020 1.600 Internetfragebögen und 25 Interviews von Handwerkerinnen und Handwerkern und zeigte, dass deren Tun nützlich ist und damit im Gegensatz zu Arbeiten steht, die im Allgemeinen als „Bullshit Jobs“ (Jobs, die vom Arbeitnehmer als unnötig und sinnlos erachtet werden) bezeichnet werden. Eine weitere repräsentative Umfrage legte die Versicherung in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln im Jahr 2021 vor. Darin wurden weitere 2.000 Handwerkerinnen und Handwerker befragt. Die Ergebnisse bestätigten diese These. Um diese Daten aktuell zu halten, wurde Ende letzten Jahres eine weitere Umfrage beauftragt, um herauszufinden, ob Handwerkerinnen und Handwerker 2022 auch weiterhin im Schnitt glücklicher sind und eine höhere Jobzufriedenheit aufweisen als die restliche arbeitende Bevölkerung. Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt, Professorin an der IU International University of Applied Sciences und Glücksforscherin, ist schon gespannt auf die Ergebnisse der Studie: „Als Glücksforscherin interessiert mich besonders, wie sich die Sinnsuche im Job auf die Gesundheit auswirkt. Ich freue mich auf die aktuellen Ergebnisse der Studie und bin gespannt, ob sie auch mit meinen Erwartungen übereinstimmt. Das Panel bietet die Möglichkeit, direkt thematisch daran anzuknüpfen und gleichzeitig aufzudecken, welche Faktoren für die hohe Zufriedenheit im Handwerk verantwortlich sind.“

Lang unterschätzter Mehrwert für die Branche
Gleichberechtigung ist eines der Leitthemen der „Zukunft Handwerk“. Influencerin und Dachdeckerin Luisa Buck liegt dieses Thema ganz besonders am Herzen: „Leider sind Geschlechterstereotype in der Gesellschaft weiterhin vorhanden. Frauen erfahren im Handwerk viel Abwertung. Dadurch trauen sie sich selbst weniger zu, ihren Leidenschaften zu folgen und einen Beruf innerhalb der Branche zu ergreifen. Hier muss nach wie vor für mehr Akzeptanz gesorgt werden.“

Gesunde Fachkräfte in einer alternden Gesellschaft
Vor allem das Handwerk wird in den kommenden Jahren vor den Herausforderungen des demografischen Wandels stehen. Die Teilnehmenden werden während des Panels konkrete, innovative Ideen für die Mitarbeiter-Gewinnung diskutieren. Als Referentin des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung kennt Kathrin Post-Isenberg diese Herausforderungen genau: „Gerade jetzt, wo unsere Gesellschaft immer älter wird, müssen wir uns den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen, um neue Fachkräfte für das Handwerk zu begeistern und sie langfristig körperlich gesund zu erhalten. Ich bin überzeugt davon, dass das Handwerk nicht nur körperlich, sondern auch mental befriedigend sein kann und freue mich darauf, gemeinsam mit den anderen Expertinnen und Experten darüber zu diskutieren, wie wir das Potenzial des Handwerks weiter fördern und ausbauen können.“
 

Info: Das Panel findet am 8. März ab 17 Uhr live auf der Zukunft Handwerk in München statt und kann außerdem im Livestream verfolgt werden. Tickets dafür gibt es unter tickets.zukunfthandwerk.com. Am 9. März stellt Prof. Dr. Ingo Froböse (Deutsche Sporthochschule Köln) im Auftrag der IKK classic weitere Ergebnisse der Studie „So gesund ist das Handwerk“ auf der „Zukunft Handwerk“ vor. Er konzentriert sich auf die Frage, welche Rolle Klimabewusstsein und Nachhaltigkeit im Handwerk einnehmen.

 

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