News vom 21.05.2023Meisterpreisträgerin Denise Hassel

Denise Hassel

Friseurmeisterin 

Wie sind Sie zum Friseurhandwerk gekommen?
Ich wollte immer kreativ arbeiten. Ein Job im Büro hat mich nie gereizt. Dann habe ich gemerkt, dass ich mich für den Beruf der Maskenbildnerin interessiere. Dafür ist die Ausbildung zur Friseurin Voraussetzung.

Was waren dann die ersten Schritte?
Zunächst habe ich einen „Make-up-Artist-Kurs“ besucht. Und auch einen Lehrgang „Hairstyling“. Hierbei habe ich dann gemerkt, dass mir der Beruf der Friseurin sehr viel Spaß macht. Dabei bin ich dann geblieben und habe meine Ausbildung begonnen.

Und in der Lehre waren Sie sehr erfolgreich.
Ja. Ich wurde Innungsbeste und kam somit in den Genuss der „Begabtenförderung“.

Wie ging es nach der Ausbildung weiter?
Nach der Gesellenprüfung blieb ich erstmal im Ausbildungsbetrieb in Zülpich. Nachdem ich etwas Erfahrung gesammelt hatte, begann ich dann die Meisterausbildung in Vollzeit, denn ich wollte endlich wieder was dazu lernen.

Gab es noch einen anderen Grund, die Meisterschule zu besuchen?
Ja. Ich brauche den Meistertitel, falls ich mich doch einmal selbstständig machen möchte.

Das ist derzeit nicht geplant?
Nein. Zurzeit noch nicht, aber man weiß ja nie, was kommt.

Wodurch konnten Sie sich die Meisterausbildung leisten?
Ich habe die Begabtenförderung dafür genutzt und Meister-Bafög erhalten.

Haben Sie noch weitere Qualifikationen erworben?
Ja. Den „Master of Colour“ bei der Firma Wella habe ich erfolgreich belegt.

Was schätzen Sie an Ihrem Beruf?
Ich liebe es, dass die Kunden sich so freuen, wenn sie ihre neue Frisur betrachten. Diese Freude stärkt mich immer wieder neu.

Haben Sie jetzt schon weitere Pläne?
Ja. Ich möchte noch den „Geprüften Betriebswirt nach der Handwerksordnung“ erwerben.

mpt_hassel_denise_col_1175
Privat