Wie sich Ausbildung bei uns anfühlt und wie es weitergehtWas sagen unsere Beschäftigte?

   

Ausbildung

 

Hanna Kaulard

Bürokauffrau

Begann im August 2013 als Auszubildende bei der Kammer und ist seit Juni 2015 als Sachbearbeiterin in der Handwerksrolle zuständig für die Betriebe in der Städteregion Aachen und im Kreis Heinsberg.

„Mein erster Gedanke zu Beginn der Ausbildung war „Oh je, finde ich mich überhaupt zurecht in so einem großen Haus? Und vor allem, kann ich mich überhaupt in so viele unterschiedliche Aufgabenbereiche reindenken? Schnell habe ich aber gemerkt, dass diese Gedanken völlig unbegründet waren.

Bei der Handwerkskammer ist es in der Ausbildung üblich, alle Abteilungen für eine bestimmte Zeit zu durchlaufen. Genau das macht die Ausbildung so spannend und vielfältig. Man lernt dabei, sich schnell in neue Arbeitsbereiche reinzudenken. Nie hatte ich das Gefühl, „nur“ Auszubildende zu sein. Bereits in der Ausbildung bekommt man Verantwortung übertragen und kann beziehungsweise darf zum Teil selbstständig arbeiten.

Ebenso werden Auszubildende von Anfang an bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen eingebunden.

Wenn Du daher Lust auf eine abwechslungsreiche Ausbildung mit einer hohen Chance auf Weiterbeschäftigung hast, dann bewirb Dich bei uns! Wir freuen uns, wenn die junge Generation in der Kammer Verstärkung bekommt.“

 

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Hannah Staat

Kauffrau für Büromanagement

Ihr beruflicher Entwicklungsweg bei der Kammer begann als Auszubildende im August 2014. Seit Juli 2016 verstärkt sie als Sachbearbeiterin das Team im Prüfungswesen.

„Die Ausbildung bei der Handwerkskammer Aachen ist abwechslungsreich und vielfältig, da man verschiedene Bereiche kennenlernt. Man lernt seine Stärken und Schwächen mit jeder Abteilung, die man durchläuft, besser kennen und in der Folge, daran zu arbeiten.

Man wird in den Abteilungen gut aufgenommen und von den Kolleginnen und Kollegen unterstützt.

Die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis nach Beendigung der Ausbildung hat mich sehr gefreut, da ich mich seit dem ersten Tag hier sehr wohl fühle.“

Pia Finlay

Kauffrau für Büromanagement

Sie startete ihre Ausbildung bei der Handwerkskammer Aachen im August 2018.

„Mein erster Tag in der Handwerkskammer war natürlich mit viel Aufregung und Nervosität verbunden, welche mir jedoch schnell genommen wurde. Man wird hier sehr freundlich aufgenommen und hat so die Chance sich gut zu integrieren. Dadurch macht die Arbeit natürlich noch mehr Spaß, und man hat mit den Kolleginnen und Kollegen zwischendurch immer was zu lachen.

Zudem gefällt mir besonders gut, dass man bereits nach kurzer Zeit die Möglichkeit hat, Aufgaben selbstständig zu erledigen und damit auch Verantwortung übernimmt. Außerdem lernt man viele verschiedene Bereiche in der Handwerkskammer kennen, was die Ausbildung so vielfältig und interessant macht.

Somit freue ich mich auf die weitere bevorstehende Zeit und die neuen Herausforderungen.“

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Auslandspraktika und Wettbewerbe

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Hannah Staat

2. Bundessiegerin beim Leistungswettbewerb des Handwerks 2016
Kauffrau für Büromanagement, Sachbearbeiterin im Prüfungswesen

„Die Unterstützung und Anteilnahme an meinen Erfolgen beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks seitens der Handwerkskammer Aachen waren riesig und überwältigend. Dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen mit mir gefreut haben und meine Leistungen so honoriert wurden, macht mich stolz und sehr dankbar.“

Auslandstätigkeit


Evangelos Charalabides

Feinwerkmechanikermeister, SFI

Der Experte aus der QualiTec GmbH arbeitet seit Mai 2016 als Ausbildungsmeister im Bereich Feinwerkmechanik für die Kammer im HWK-Bildungszentrum BGE Aachen und verfügt über langjährige Erfahrungen in internationalen Lehrgängen wie Trinidad & Tobago, Malaysia und Taiwan.
„Die Möglichkeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Kompetenzen zu arbeiten und gleichzeitig dies zu kombinieren mit dem Thema „Technik“ und „Wissenstransfer“ ist für mich sehr bedeutend. Bei der HWK wird mir die Chance geboten, handwerkliche Tradition und Technik mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern zu teilen und als Ausbilder weiterzugeben. Das macht meine Arbeit bei der HWK interessant und abwechslungsreich. Dabei ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und mich stetig fortzubilden. Auch hierbei unterstützt mich die HWK.“

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Elmar Bauer

Metallbauermeister

Er arbeitet bei der QualiTec GmbH der Handwerkskammer Aachen seit 2015 im HWK-Bildungszentrum BGE Aachen und wurde direkt in den internationalen Lehrgängen (Malaysia) eingesetzt.

„Zur Erklärung, was ich im Ausland mache: Ausländische Regierungen beauftragen uns mit der Qualifizierung ihrer Facharbeiter nach westlichen Standards. Dies soll in der BGE oder anderen Ausbildungszentren der HWK Aachen durchgeführt werden. Da unsere Ausbildung nicht mit der Ausbildung anderer Länder vergleichbar ist, müssen wir uns ein Bild davon machen, mit welchem Wissen die Teilnehmer zu uns kommen. Wir erstellen, bevor wir in die einzelnen Länder fahren, ein Konzept, nachdem wir vor Ort arbeiten, und versuchen, den Wissensstand der Teilnehmer zu eruieren. Am Ende treffen wir eine Teilnehmerauswahl für die Qualifizierung bei uns.

Das Arbeiten im Ausland ist für mich jedes Mal ein kleines Stück Abenteuer, da man nicht weiß, was man vor Ort vorfindet. Oft ist es viel mehr als man glaubt, mal genau umgekehrt. Wir bereiten uns lange und intensiv auf unsere Aufgabe vor. Manchmal stellt man vor Ort fest, dass das Erarbeitete nicht zum Ziel führt. In diesen Momenten wird es spannend und man muss improvisieren. So mancher Abend endete nicht im Restaurant, sondern auf dem Hotelzimmer mit Büchern und Skripten. Auch wenn es manchmal nicht ganz einfach ist, macht mir das Arbeiten mit Menschen aus fremden Kulturen große Freude. Besondere Momente sind, wenn uns unsere Kollegen ihre Gepflogenheiten und ihr Land zeigen oder zum Essen nach Hause einladen. Das sind die Highlights jeder Reise. Aus manchen Kollegen wurden auch Freunde, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe.“

Jens Heyer

Sachgebietsleiter Kunststofftechnik
Maschinenbaumechanikermeister

Seit Mai 2000 ist er Mitarbeiter der Handwerkskammer Aachen, seit 2009 dort als Sachgebietsleiter tätig.

"Das Besondere und Spannende an meiner Tätigkeit ist die Vielfalt der Aufgaben.
Von Verwaltungs- und Planungstätigkeiten bis zur Lehrgangsdurchführung ist alles dabei.
Ich führe Lehrgänge im In- und Ausland durch und lerne unterschiedliche Menschen, Kulturen und Bildungssysteme kennen. Hierdurch habe ich erst richtig erfasst, wie wichtig eine gute duale Ausbildung ist, und was man damit erreichen kann. Meine Tätigkeit zeigt auch, dass das deutsche Bildungssystem überall bekannt ist und einen guten Ruf genießt.
Die Chance, den Teilnehmern durch unsere Lehrgänge zu beruflichem Erfolg zu verhelfen, ist für mich ein wichtiger Aspekt. Das ist sehr herausfordernd, aber auch erfüllend, denn kein Tag ist wie der andere und es warten immer neue Herausforderungen auf mich."

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Freiberufliche Dozenten

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Silvana Granz-Mazzanti

Friseurmeisterin, Visagistin, freiberufliche Dozentin

Sie unterrichtet im Bildungszentrum für Friseure und Kosmetiker in Aachen.
„Meine Leidenschaft für den Beruf spiegelt sich im Unterrichten wider.

Fachkompetenz und ein gewisses Maß an Showtalent darf ich als Dozentin bei der HWK gewinnbringend einbringen und ausleben.

Dozent sein bedeutet für mich, andere auf ein gemeinsames Ziel vorzubereiten. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue. Die Handwerkskammer bietet mir dazu ein interessantes Angebot an Dozentenaufträgen, reagiert aufgeschlossen auf neue Ideen und Visionen und ermöglicht mir eine Umsetzung meiner persönlichen Ansprüche.

Die Handwerkskammer Aachen dient mir als Plattform, um im Bereich der Nachwuchsförderung aktiv zu werden und meine Fachkompetenz sinnvoll einzubringen.“

Andreas Herzog

Steuerberater, Dipl.- Finanzwirt, freiberuflicher Dozent

Unterrichtet im Teil III „Betriebswirtschaft und Recht“ der Meistervorbereitung und des Betriebswirts im Handwerk in allen HWK-Bildungszentren.

„Wenn ich von den verschiedenen Unterrichtseinheiten im Rahmen der Ausbildung von zukünftigen Handwerksmeisterinnen und -meistern nach Hause fahre, habe ich das Gefühl, einen guten Job erledigt zu haben. Es ist nicht immer leicht, meinen Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, wie wichtig es ist, über betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu verfügen, die bei einer späteren Selbstständigkeit von enormer Wichtigkeit sind. Jedoch sind Kenntnisse zum Beispiel des Rechnungswesens und des Marketings heute von elementarer Bedeutung für eine selbstständige Tätigkeit im Handwerk. In den meisten Fällen kann ich die Lehrgangsteilnehmer dann im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheiten davon überzeugen.

Die Tätigkeit als Dozent ist jedoch nur eine Nebentätigkeit. Meine hauptberufliche Arbeit als Steuerberater zeigt mir in der Praxis Probleme und Lösungswege auf, die für meinen Unterricht eine wichtige praxisbezogene Ergänzung darstellen.

An der Handwerkskammer Aachen schätze ich, dass dieser moderne und praxisbezogene Unterrichtsstil unterstützt und gefördert wird.“

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Edgar Siemens

MBA, Ingenieur

Gestartet als freiberuflicher Dozent im Bereich Elektrotechnik, arbeitete er seit Januar 2017 als stellvertretender Fachbereichsleiter und Dozent im Bereich Elektrotechnik und ist seit 2018 Leiter des Fachbereichs 3.18 Elektro- und Haustechnik im Bildungszentrum BGE Aachen.

„Meine Begeisterung, Menschen aus- beziehungsweise fortzubilden, war der Grund, bei der BGE der Handwerkskammer Aachen als freiberuflicher Dozent zu starten. Durch die hervorragende technische Ausstattung der BGE fand ich hier optimale Voraussetzungen, junge Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Ein vielfältiges Lehrgangsangebot machte den Arbeitsalltag spannend und abwechslungsreich.

Ich habe das Angebot einer Festanstellung angenommen, da mir das gesamte Arbeitsumfeld bei der Handwerkskammer sehr zusagt.
Als Fachbereichsleiter habe ich vielfältige Möglichkeiten, das Bildungsgeschehen innerhalb der BGE zu gestalten und dem aktuellen Stand der Technik anzupassen.“

Markus Velten

Dipl.-Ing. Elektrotechnik

Seine Karriere begann als freiberuflicher Dozent. 1995 wurde er Mitarbeiter der Handwerkskammer. Heute ist er stellvertretender Geschäftsbereichsleiter im Geschäftsbereich „Berufsbildungszentren“ der Kammer, zuständig für das Ressourcenmanagement.

„Schon während meines Studiums konnte ich bei der Handwerkskammer Aachen Erfahrungen sammeln im Bereich der beruflichen Bildung. Durch die planbaren Unterrichtseinsätze war es eine ideale Verknüpfung von Vorlesungen und Arbeitswelt und ich habe meine Neigungen zum Lehrberuf entdecken und ausweiten können.

Die freiberuflichen Erfahrungen sorgten dafür, dass ich mich nach Studienabschluss um eine Festanstellung beworben habe. Das Kollegenumfeld und die Arbeitsbedingungen sind ausgesprochen angenehm, so dass man gerne seine Arbeitsleistung einbringt und bei Bedarf auch schon mal über das Erwartete hinausgehen möchte. Bei mir hat das letztlich dazu geführt, dass ich mich intensiver mit dem Thema Qualitätsmanagement befasst habe, dort bei der Erstzertifizierung nach ISO 9001 beteiligt war.

Schließlich hat sich daraus der Einstieg in Verwaltungstätigkeiten bis hin zu der Aufgabe als stellvertretender Dezernent entwickelt mit stetig neuen Herausforderungen, egal ob es Projekte gibt, die abzuwickeln sind, oder ob es um Mitarbeiterführung geht. Fit gemacht hat mich der Arbeitgeber dafür durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Verwaltung und Management. Ich habe in meinem Arbeitsleben zwar nie einen anderen Arbeitgeber erlebt, aber ich habe auch niemals das Bedürfnis nach einem Wechsel verspürt, da ich mich hier immer fair behandelt und gut aufgehoben gefühlt habe und man mir ausreichend Aufstiegsmöglichkeiten angeboten hat.“

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Karrierewege

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Mona Müller

Friseurmeisterin

Ihre Verbindung zur Handwerkskammer Aachen startete 2009 mit ihrer Entscheidung zur Weiterbildung als Friseurmeisterin.

"Schon damals war ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen und hätte mir die Handwerkskammer Aachen beim besten Willen nicht als attraktiven und facettenreichen Arbeitgeber für mich vorstellen können. Ich wurde jedoch schnell eines besseren belehrt...

Als Friseurmeisterin arbeitete ich nach der Meisterschulzeit zunächst als Angestellte in einem Salon. Schon bald konnte ich meinen Arbeitsalltag durch die nebenberufliche Tätigkeit als freie Dozentin bei der Handwerkskammer im Bildungszentrum für Friseure- und Kosmetiker bereichern und mein Wissen weiter geben. Sowohl Überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen, als auch verschiedene Maßnahmen der Berufsorientierung, erfüllten meinen Wunsch nach Abwechslung. Das Unterrichten gefiel mir so gut, dass ich überlegte auf Lehramt zu studieren. 2013 entschied ich mich jedoch für das Studium der Sozialen Arbeit an der KatHo Aachen. Die QualiTec GmbH, eine Tochtergesellschaft der Handwerkskammer Aachen, ermöglichte es mir als studentische Mitarbeiterin, Berufsorientierungsmaßnahmen von pädagogischer Seite zu betreuen und in Projekten des Bereichs Integrationsförderung mitzuwirken.

Nach meinem Studium 2016 bekam ich von der Handwerkskammer Aachen das Angebot, direkt als Gruppenleiterin "Friseure und Kosmetiker" zu arbeiten. Da ich jedoch voller Motivation für die Soziale Arbeit brannte, machte man es möglich, dass ich 50 Prozent bei der QualiTec als Bildungsbegleiterin in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme im BGZ Simmerath arbeiten konnte und die anderen 50 Prozent bei der Kammer als die besagte Gruppenleitung. Ich konnte also sowohl meiner Berufung als Friseurmeisterin, als auch meiner neuen Berufsleidenschaft der Sozialen Arbeit nachgehen. Passender und abwechlungsreicher geht es kaum.

Das Jahr 2018 startete für mich ohne die Arbeit bei der QualiTec, aber und mit neuen Herausforderungen bei der Kammer. Ergänzend übernahm ich zu den Friseuren und Komsetikern noch die Berufsgruppen der Nahrungsmittelhandwerke als Gruppenleitung im Aus- und Weiterbildungsbereich. Exakt ein Jahr später übergab man mir sogar die Leitung des Fachbereichs 3.19 "Friseur, Kosmetik, Nahrungsmittelhandwerke".

Das sich mein beruflicher Weg jemals so entwickeln würde und ich auch noch so viel Freude an meiner Arbeite haben darf, hätte ich mir niemals träumen lassen. Ich bin sehr dankbar, dass mir bis heute so viele Möglichkeiten, Freiheit und Vertrauen entgegengebracht wird und ich immer noch motiviert werde, mich weiter zu qualifizieren. Ich arbeite kreativ und eigenverantwortlich und habe bei der Handwerkskammer eine abwechslungsreiche Arbeitsstelle gefunden. Durch meine Verbundenheit zum Handwerk fühle ich mich an dieser Stelle hier richtig und finde es großartig, mich in meinem Aufgabenbereich persönlich einbringen und diesen aktiv mitgestalten zu können. #PROHANDWERK"

Monika Hennes

Diplom-Sozialarbeiterin

Sie arbeitete 1999 zunächst als Sozialarbeiterin für die Handwerkskammer, war zwischenzeitlich für die QualiTec GmbH tätig und wurde 2004 zur Gründerregion Aachen entsandt. Seit April 2017 ist sie Leiterin des Fachbereichs Unternehmensführung der Kammer.

„Seit 1999 arbeite ich eng mit unseren Mitgliedsunternehmen zusammen. Zunächst habe ich schwer vermittelbare Jugendliche in den ersten Arbeitsmarkt integriert. Anschließend durfte ich Rehabilitanden in ihrer Ausbildung unterstützen.

2004 folgte dann ein neues Aufgabenfeld im Bereich der Wirtschaftsförderung bei der Gründerregion Aachen. Hier stand ich unseren Mitgliedsunternehmen bei Fragen zur Gründung und für Wachstumsstrategien mit Rat und vermittelnd zur Seite. In dieser Zeit hatte ich mein Büro im Haus der IHK. Trotz der räumlichen Distanz und auch der technischen Abkoppelung vom Intranet war ich jederzeit eng angebunden und bin von Vorgesetzten und Kollegen der Handwerkskammer regelmäßig informiert und zu monatlichen Geschäftsbereichsgesprächen, Sommerfesten, Karnevals- und Weihnachtsfeiern eingeladen worden.

Nach 13 Jahren bin ich nun in unser Bildungszentrum BGE Aachen zurückgekehrt, wo ich 1999 angefangen habe. Heute leite ich den Fachbereich Berufs- und Arbeitspädagogik und Unternehmensführung und kann hier mit meinem Team, den festen und freien Dozenten, unseren Nachwuchs fit für die Zukunft machen und Angebote zur Unternehmensführung bedarfsgerecht kreieren.

In all diesen Jahren konnte ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse fortwährend erweitern. Die an mich gestellten Herausforderungen habe ich gerne angenommen und meine Chance auf Weiterentwicklung genutzt. Dies fiel mir leicht, da ich zu jeder Zeit Unterstützung in Form von Lob, Anerkennung, fachliche und persönliche Förderung sowie gegenseitige Achtung von Vorgesetzten und Kollegen erhalten habe. Als alleinerziehende Mutter habe ich aufgrund der flexiblen Arbeitszeitregelung immer in Vollzeit arbeiten können und bin sehr froh, dass dies auch für die mögliche Sorge für meine Eltern von der Kammer angeboten wird.
Für die Zukunft ist das große Thema, die digitale Transformation den Unternehmen nahezubringen beziehungsweise auch selbst umzusetzen. Darauf freue ich mich, bin aber auch sicher, dass wir das analoge Miteinander in guter Tradition weiterhin pflegen.“

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Jasmin Lennartz

Bürokauffrau und Fachkauffrau

Sie startete 2009 ihre Karriere als Auszubildende bei der Handwerkskammer, arbeitete als Sachbearbeiterin in der Meister- und Gesellenprüfungsabteilung und ist heute in der Personalabteilung für die Gehaltsabwicklung zuständig.

„Während meiner Ausbildung bei der Handwerkskammer Aachen hatte ich die Möglichkeit, alle Abteilungen zu durchlaufen. Dadurch habe ich die teils vielschichtigen Aufgabengebiete in den verschiedenen Abteilungen kennengelernt und somit viel Hintergrundwissen erworben.

Das war für mich nach meiner Übernahme und Festanstellung in der Prüfungsabteilung sehr von Vorteil. Und es hat mich persönlich nach fünf Jahren bestärkt, berufliche Perspektiven in einer anderen Abteilung der Kammer ins Auge zu fassen.

Mit 25 Jahren habe ich mich auf die verantwortungsvolle Stelle der Sachbearbeiterin in der Gehaltsabteilung beworben. Ich hatte das Glück, ausgewählt zu werden. Mit viel Freude stelle ich mich dieser neuen Herausforderung eines sehr breiten Themen- und Sachgebietes und dieser anspruchsvollen Aufgabe.“

Marcel Fink

Maurer- und Betonbauermeister, Betontechnologe

Er begann 1999 als Ausbildungsmeister bei der Handwerkskammer und ist heute Gruppenleiter Hoch-, Tief- und Ausbau im HWK-Bildungszentrum BGZ Simmerath

„Bei der Handwerkskammer habe ich eher zufällig angefangen zu arbeiten. Mein ehemaliger Ausbilder engagierte mich damals während des Studiums als Freiberufler. Schnell war für mich klar, das ist was für mich. Neben meiner eigentlichen Aufgabe, der Ausbildung von Azubis, bin ich mittlerweile auch in der Erwachsenenbildung national und international tätig. Das macht meine Arbeit sehr interessant und abwechslungsreich. Gut finde ich, dass ich in meiner Weiterentwicklung gefördert werde, sei es durch Fortbildungen oder Seminare, die schon mal recht teuer sein können, oder auch durch die Tätigkeit als Gruppenleiter, wo es unter anderem um Koordination und Verwaltungsabläufe in unserem Arbeitsalltag geht. Ich sehe für mich beruflich bei der Handwerkskammer noch weiteres Potenzial.“

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Theo Goertz

Lehrer

Er arbeitet ab 1998 zunächst als Dozent im Bereich Unternehmensführung für die Kammer und ist heute Leiter des HWK-Bildungszentrums BGE Aachen und Leiter Einkauf und Beschaffung, also auch zuständig für die Ausschreibungen der Kammer.

„Schon sehr früh während meines Studiums entstand mein Kontakt zur HWK und ich bekam die Gelegenheit, als freiberuflicher Dozent in technischen Fächern zu unterrichten. Das Unterrichten in der Erwachsenenbildung bereitet große Freude, und als das Angebot kam, habe ich hauptberuflich als Dozent im Bereich Unternehmensführung begonnen.

Der weitere Weg war gekennzeichnet durch regelmäßige Entwicklung, Veränderungen meiner Aufgaben und zunehmende Verantwortung. Schon ein Jahr nach meiner Anstellung sollte bei der HWK eine Online-Akademie aufgebaut werden und ich hatte die Chance, dabei mitzuwirken. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen und konnte in einem zusätzlichen Studium im Bereich Medienpädagogik meine pädagogischen und technischen Fähigkeiten erweitern und diese auch danach im Unterricht und in den weiteren Aufgabenbereichen gut einsetzen.

Neben der Unterrichtstätigkeit konnte ich zunehmend Verantwortung für die Planung und Organisation der Lehrgänge im Bereich Unternehmensführung übernehmen. 2010 wurde ich stellvertretender Referatsleiter und habe damit weitere Führungsverantwortung bekommen. Als Ende 2012 das mehrjährige Modernisierungsprojekt in der BGE startete und gleichzeitig die Nachfolge in der Leitung gesucht wurde, habe ich dieses als neue Herausforderungen für mich gesehen und erneut das Vertrauen der Geschäftsführung erhalten. In meiner heutigen Rolle bin ich „Bildungsmanager“, das heißt, ich sorge mit meinen Mitarbeiter/innen dafür, dass die Bildungsmaßnahmen in der BGE realisiert werden. Es macht mir als Fachbereichsleiter für Logistik, Projekte und Beschaffung viel Freude, wenn man ein Team hat, das sich verantwortungsvoll und kompetent um die technische Funktion, die Sicherheit und den zentralen Einkauf sowie die Beschaffungen für alle Häuser kümmert.“