
Pressemitteilung vom 18.06.2025Marco Herwartz als Präsident der Handwerkskammer Aachen wiedergewählt
Klare Schwerpunkte für die zweite Amtszeit
Aachen. Marco Herwartz bleibt Präsident der Handwerkskammer (HWK) Aachen. Die Mitglieder der Vollversammlung bestätigten den Elektrotechnikermeister und Unternehmer aus Eilendorf am Mittwochvormittag in seinem Amt – und damit für weitere fünf Jahre an der Spitze des Handwerks in der Region Aachen.
„Ich bedanke mich herzlich für dieses starke Votum und verspreche, mich weiterhin mit voller Kraft für unser Handwerk einzusetzen“, betonte Herwartz. „Wir sind die Wirtschaftsmacht von nebenan – und wir müssen mit einer starken Stimme sprechen.“
Schwerpunkt 1 – Bürokratie abbauen
Der 49-Jährige will seine zweite Amtszeit nutzen, um den angekündigten jährlichen Praxis-Check durch die Bundesregierung aktiv zu begleiten. „Das Ziel, bis 2029 die Bürokratiekosten um 25 Prozent zu senken, ist ein starkes Signal – jetzt muss aber auch umgesetzt werden, was versprochen worden ist“, so Herwartz.
Schwerpunkt 2 – Berufsbildung stärken
Sein zweites zentrales Thema: die weitere Attraktivitätssteigerung der beruflichen Bildung. Hier griff der alte und neue Präsident drei Kernpunkte auf:
- Verpflichtende Berufsorientierung an allen Schulformen
- Ein freiwilliges Handwerksjahr – analog zum FSJ
- Rechtlich verankerte Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung
>>Diese Maßnahmen sind zentral für unsere
Fachkräftesicherung und stehen alle im Koalitionsvertrag –
jetzt gilt es, sie mit Leben zu füllen“,<<
unterstrich Marco Herwartz,
Präsident der Handwerkskammer Aachen
Regionaler Impuls: Meisterstipendium & Meisterprämie NRW
Aus dem Kammerbezirk nannte Herwartz das Meisterstipendium, das bereits in den Kreisen Düren und Euskirchen erfolgreich vergeben worden ist und künftig auch in der StädteRegion Aachen angeboten werden soll: „Diese Stipendien unterstützen genau dort, wo junge Menschen sich für das Handwerk entscheiden.“
Aktuell stehe die Handwerkskammer Aachen dazu mit den Kreisen und der Bezirksregierung Köln in Gesprächen, um klare Förderrichtlinien zu entwickeln und insbesondere eine saubere Abgrenzung zum Meister-BAföG sicherzustellen. Das Meisterstipendium ergänze ideal die Mitte 2023 eingeführte Meisterprämie des Landes NRW und bilde damit ein starkes Bündel zur Förderung handwerklicher Karrierewege.
Wiederholter Appell an die Politik
Abschließend richtete der HWK-Präsident einen dringenden Appell an die politischen Verantwortlichen: „Das Handwerk hat seine Hausaufgaben gemacht – wir haben investiert, ausgebildet, Verantwortung übernommen. Jetzt erwarten wir von der Politik Verlässlichkeit, Tempo und klare, faire Rahmenbedingungen.“
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Pressefoto 1: Präsident Marco Herwartz
Pressefoto 2: Präsident Marco Herwartz
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